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Kinostart 5.2.26
LYDIA - AUFZEICHUNGEN AUS DEM IRRENHAUS
Stefan Jung - Schweiz 2026 – 68 Min. – Sprache: D - Altersfreigabe: tbc- Suisa Nr: 1023.303
Als Lydia Welti-Escher in Rom ein neues Leben beginnen möchte, ahnt sie noch nicht, dass die einflussreiche Familie Welti alles daran setzen wird, dies zu verhindern. Die Tochter des Politikers und Wirtschaftsführers Alfred Escher ist eine Gefangene im Korsett gesellschaftlicher Zwänge und Konventionen – und kämpft gleichzeitig für ein selbstbestimmtes Leben als Frau.
Verheiratet mit dem Bundesratssohn Emil Welti geht Lydia Welti-Escher im Herbst 1889 in Italien mit dem Kunstmaler Karl Stauffer eine Liaison ein. Von ihm fühlt sie sich verstanden, mit ihm verbindet sie seit Jahren eine innige Freundschaft. Kurze Zeit später wird sie in die geschlossene, psychiatrische Klinik von Rom eingeliefert, veranlasst durch die Schweizer Behörden. Es wird ihr eine massive Beeinträchtigung ihrer geistigen Fähigkeiten unterstellt.
Der Film «Lydia – Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus» erzählt das dramatische Leben von Lydia Welti-Escher, basierend auf dem Protokoll der Gespräche, die zwei Ärzte im Januar 1890 in der psychiatrischen Klinik von Rom mit ihr führten. Dieser Film gibt Lydia eine Stimme. Ihr einsamer Kampf und ihr Streben nach Unabhängigkeit bekommen Raum und geben einen Einblick in eine Zeit, als es noch kaum Frauenrechte gab.

